Donnerstag, 11. August 2016

Japanfotos und zappelig


Noch 5 Wochen, da werde ich doch schon etwas zappelig.
Was erwartet mich? Vor allem in Tokio. Der eine schwärmt, der nächste fand es entsetzlich, und ein anderer meint, man könne Tokio mit keiner anderen Stadt der Welt vergleichen.
Bei so vielen Meinungen will ich mir dann doch ein eigenes Bild machen.


Großstadt, Reklame, Lärm und Menschenmassen?


Schon vom Plan der Regionalbahnen wird mir fast schwindelig, die U-Bahnen sind da gar nicht mit drauf.


Wo finde ich ein paar stille Tempelgärten?


Geben soll es die ja reichlich, versteckt zwischen den modernen Bauten?


Sogar vom Shinkansen aus kann man den Fuji sehen, falls man so ein Wetterglück hat wie Henryk, der das Land bald wie seine Westentasche kennt und mir netterweise Fotos zur Verwendung überlassen hat.
Fahrkarten -einen Japan Rail Pass-  für die schnellen Züge kauft man am besten schon in Deutschland. Das haben wir natürlich auch vor. Macht mich nervös, dass ich keinen Zeitplan in den Händen habe....



Ich muss mir einiges merken für die Reise:

Schuhe müssen immer ausgezogen werden, wenn man eine Wohnung betritt.
In Hotels gibt es nicht so schöne Puschen wie in den gemieteten Wohnungen. Aber Airbnb ist jetzt völlig out in Japan. 2016 lief es noch wie am Schnürchen.
Auch wir bekamen neulich kurzfristig eine Kündigung für eine schon lange gebuchte Wohnung. Die Bedingungen dort waren von der Regierung über den Haufen geworfen worden, weil die Belegung der Wohnungen durch Airbnb überhand nahm.
Da kann man froh sein, wenn man auf die Schnelle noch ein bezahlbares Hotel findet.



Wenn man das Bad betritt, stehen übrigens wieder andere Schläppchen bereit, die man aber um Himmels Willen nicht vergessen darf wieder auszuziehen, bevor man durch andere Räume schleicht.


PS: Das waren meine Notizen 2016. Ganz überraschend musste ich ins Krankenhaus und am geplanten Flugtag lag ich auf dem OP-Tisch.
2018 ist es dann endlich soweit, die Reise nachzuholen!