Montag, 15. Oktober 2018

Abschiedstour durch Kyoto

15.10.18


Erst am frühen Nachmittag ziehe ich los, bin plan- und ziellos. Es wird sich schon was finden.
Auf meinem Weg in Richtung Bahnhof komme ich täglich an der Zwiebelplantage eines Anwohners vorbei. Viel gewachsen sind sie in 3 Wochen nicht. Auch die Salatblätter sind noch lange nicht erntereif. Oder soll das Gemüse vielleicht nur helfen, die Luft an dieser ständig befahrenen Straße zu reinigen?



Hinter dem Bahnhof steige ich in einen Bus in Richtung Gion.


Ausstieg wie beim letzten mal, aber diesmal bewege ich mich auf der anderen Seite der Straße.
Nachdem sich der Abendhimmel von seiner besten Seite gezeigt hat, biege ich in die Gassen ab.






Hier ist es voll, aber ein wenig uriger, als in den gestylt wirkenden Straßenzügen mit den edlen Restaurants und vielen Taxen, die sich zwischen den Touristen hindurch schieben.




Unweigerlich landet man wieder auf der Hauptstraße. Jetzt komme ich an 2 Tierhandlungen vorbei, die man nur unter dem Gesichtspunkt "andere Länder andere Sitten " betrachten kann. Der erste ist klein und ziemlich erbärmlich. Dafür wird weniger auf die Tiere geachtet als auf das Fotografierverbot. Meiner Meinung nach sind einige der Welpen keine 6 Wochen alt.




Ein paar Häuser weiter hatte man kein Problem mit der Kamera, die Hunde sind etwas älter und wer möchte, darf ein paar Streicheleinheiten verteilen, nachdem die Hände desinfiziert sind.



Hier gibt es vom Dackel bis zum Mops alles, ein paar Katzen sind auch im Angebot.
Chihuahuas sind besonders beliebt und können locker 3000€ kosten. Eine ganz wilde Hummel tobt unentwegt mit einer kleinen Decke herum.

Ein paar Häuser herrscht anderer Trubel. Die Bude ist mit ihren mindestens 6 Reihen voll, es herrscht ein Höllenlärm, und die Leute sind hochkonzentriert.


Dann habe ich für heute genug vom Lärm, suche mir einen Bus zum Bahnhof und packe meine 7 Sachen. Der große Koffer ist schon weg. Den haben wir mit einem gängigen Transportdienst nach Tokio geschickt, wo er auf unsere Ankunft warten wird. Das Hotel organisiert den Transport, es kostet gerade 16€ pro Koffer, und man muss das Ding nicht tagelang mit durch die Gegend schleppen. Kleines Gepäck reicht.


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