Dienstag, 13. November 2018

Zoo und Tempel

13.11.18

Zu allererst buchen wir einen 4-Tagesausflug, um endlich mehr von Taiwan zu sehen, als nur die Hauptstadt. Danach fahren wir zum Zoo. Das Wetter ist mies heute. Es fängt schon bald an zu nieseln, und das wird sich den ganzen Tag nicht ändern.


Der Zoo ist der größte Asiens, die Anlagen sind gut gepflegt. Der Eintritt kostet weniger als 2€!
Die Wege sind weit, allzuviele Tiere sehe ich nicht, habe aber schon bald alleine wegen des Wetters keine Lust mehr.
Es sind Unmengen an Schulkindern unterwegs, entsprechend das Gewusel, wenn es was mal zu sehen gibt.
Ich will lieber den Tempelbesuch auf der halben Strecke der Maokong Gondola, mit der wir vor ein paar Tagen unterwegs waren, nachholen.
Die 2 Pandabären (Bild unten) wurden Taiwan 2008 von China geschenkt. Darüber entstanden politische Diskussionen, weil man dies als Propaganda auslegte. Die Tiere scheint es nicht zu stören, einer von beiden ruht sich gerade im Grünen aus.




Die Gondel habe ich für mich alleine. Viele wollen heute nicht auf den Berg. Auf halber Strecke steige ich aus und laufe zu dem ausgedehnten Tempelkomplex.



Im ersten Tempel, der bis auf die untere Etage eingerüstet ist, heftet sich eine völlig unverständlich englisch sprechende Frau an meine Fersen. Das einzige, was ich verstehe ist, dass ich im chinesischen Tierkreiszeichen ein Affe bin und dass ich beten und vor allem spenden soll, um mein Karma zu verbessern.






Ein langer überdachter Zugang bringt mich zum nächsten Tempel, der mir nicht ganz so überladen vorkommt.



Ich nehme an, dass diese Treppen zu weiteren Gebäuden führen. Aber ich verweigere mich und nehme lieber die tolle Umgebung wahr.




Ein riesiger Farn beschützt den kleinen lachenden Buddha.



Opfern kann man Naturalien, oder man zündet Räucherstäbchen an.


Ganz im Inneren wachen 4 solcher schöner Holzfiguren, die in die Türen geschnitzt sind. Ob sie neu oder älter sind, kann ich nachsagen. Das weiß man hier sowieso nie.



Bei einer Zeremonie wird mindestens 5 Minuten lang eine Glocke rhythmisch angestoßen. Danach schlägt ein Mönch bestimmt 15 Minuten lang mit einem Hölzchen in schneller Folge auf ein anderes Holz.
In diesem Tempel gefällt es mir am besten. In Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit reiße ich mich aber los und schwebe wieder den Berg hinunter.
Es wir bald dunkel. Mal schauen, ob mir noch was einfällt.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen