Montag, 1. Oktober 2018

Der Taifun hat uns verschont!


1.10.18
Soweit ich es überblicke, hat der Taifun das Stadtgebiet von Kyoto gottlob verschont. Auf den Bergen rundumher habe er ziemlich gewütet, weswegen auch einige Tempel geschlossen wurden.
Rund um unser Hotel hat es gegossen, und der Wind hat ein wenig getobt, nach ein paar Stunden war alles vorbei. So sah es um 21 Uhr vor unserem Hotel aus.



Am nächsten Morgen begrüßt uns strahlender Sonnenschein.
Das muss man ausnutzen, besonders wenn etwas in der Sonne glänzen soll, und das erwartet man vom Kinkaku - Ji Tempel.



Mit dem Bus fahren wir bis zum Goldenen Tempel, in der Hoffnung, noch vor dem Ansturm der Massen da zu sein. Aber ich glaube, das bekommt man fast nie hin...



Man darf nur in eine Richtung gehen, und das wird streng überwacht!
Der Weg bis zum Tempel ist gesäumt von größeren Bäumen, darunter strahlt das Moos. Die ersten Blätter fangen an, sich herbstlich zu verfärben.



Nach dem Tempel geht es noch ein wenig bergauf und bergab durch eine schöne Gartenanlage, bis die üblichen Souvenirstände erreicht sind. Zum Glück gibt es auch noch etwas anderes, nämlich ein kleines Teehaus, in dem man sich in wunderschöner Umgebung niederlassen und den Blick und die Gedanken ruhen lassen kann. Dazu genießt man einen Matchatee mit einem gezuckerten Keks. Davon soll man abbeißen, das Stückchen im Mund behalten, um damit das Schlückchen des bitteren Tees zu versüßen.





Der nächste anvisierte Besuchspunkt ist weit weg. Wir nehmen ein Taxi zu den Bamboo Groves.





Auch hier natürlich Andrang, und man sollte das, was man sieht nicht mit dem Prospektmaterial vergleichen. Aber schön war's doch. Es wird gesägt und geräumt. Sicher liegen hier alter und neuer Windbruch beieinander.
Am Ende steht noch ein kleiner Schrein mit einem Wasserbecken, das mir besonders gut gefällt.





Fussläufig ganz nah liegt der Tenryji- Tempel mit dem Hattõ. Letzteres ist die Haupthalle, der Tempel des himmlischen Wolkendrachens, der an die Decke der Halle gemalt ist. Ein wunderbares Gemälde und eine schöne Halle, in der man gut verweilen kann. Das Fotografieren ist drinnen streng verboten.





Der Garten, in dem der Tempel liegt, ist der Sõgenchi Garden, einer der ältesten Landschaftsgärten Japans. Bei tollstem Sonnenschein ist ein Besuch hier ein Hochgenuss.













Zwischendurch gönnen wir uns ein vegetarisches Klosteressen. Ich kann nicht sagen, ob die Augen oder der Mund mehr Genuss hatten. Köstlich! Und ganz toll angerichtet!



Der Tag ist noch nicht ganz zu Ende, und nicht weit weg liegt der Arashiyama Monkey Park Iwatayama. 'Affenberg' würde ihn auch beschreiben.









Es ist ziemlich anstrengend, da rauf zu kommen. Nicht nur um die 200 Stufen sind zu erklimmen. Es geht danach auch noch reichlich bergan, bis man endlich am Ziel ist.
Die Affen haben ihren Spaß mit dem Extrafutter der Besucher, die Besucher beim Anblick der spielenden Affen.
Viel imponierender finde ich aber den Ausblick auf Kyoto. Selbst den Tower kann ich sehen.




Zur Erholung gibt es unten noch einen leckeren Cappuccino.


Danach ist noch Zeit für einen Blick aufs Wasser und eine Hundesitterin, die vielleicht schon die Abendrunde dreht.



Der Bus von Arashiyame braucht gut 45 Minuten bis zum Bahnhof Kyoto .
Danach sind wir platt. Jeder kauft sich noch sein Abendessen, und dann geht es ab ins Hotel. Draußen ist es um 6 ist es schon dunkel.


Im Bahnhof ist wieder Betrieb wie immer.



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