Montag, 15. Oktober 2018

Schöner geht`s nicht...

Ich fange an, meinen Koffer zu packen. Morgen werden wir Kyoto verlassen. Vorher will ich aber noch die 3 Schönheitsapparate ausprobieren, die neben dem Massagesessel zur Zimmerausstattung gehören.


Das erste Gerät kommt erst zur Anwendung, nachdem man sich ein angefeuchtetes Papier aufs Gesicht gelegt hat, das mit einem Gel getränkt scheint. Dann soll man sich mit dem Handgerät die Falten glätten oder das Auftreten derselben bereits in jungen Jahren verhindern. Ganze 15 Minuten soll die Prozedur für jedes der Geräte dauern!



Nun nehme ich die "Brille" zur Hand. Zuerst wird ein siebartiges Plastikplättchen angefeuchtet, ins Innere der Brille gelegt, und das Ding wird umgeschnallt. In langsamem oder raschem Rhythmus klopft es nach dem Einschalten rund um die Augen, und das soll entspannen. Ich weiß, dass es in China Klopftechniken gibt, die man mit dem Finger auch um die Augen herum ausführt. Vielleicht macht dieses Gerät noch einen gewissen Sinn.



Gerät Nummer 3 kann man prima als Verdampfer benutzen, wenn man ein bisschen feuchte Luft einatmen möchte. Zuvor muss man aber umständlich einen kleinen Wassertopf füllen. Die vielen anderen Stufen, auf die man das Gerät einstellen kann, bleiben für mich rätselhaft.



Vielleicht sollte ich es mir zum Brillenputzen anschaffen. Ich glaube, beim Optiker wird eine ähnliche Technik verwendet...
Fazit: in japanischen Hotelzimmern ist in der Regel kaum Platz, geschweige denn Ablagefläche. Ablagefläche hätte ich sinnvoller gefunden, als dieses zeitverschwendende "Spielzeug". Und junger und schöner bin ich danach nicht, was aber wahrscheinlich daran liegt, dass ich mich nicht an die zeitlichen Anweisungen gehalten habe...

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