Sonntag, 21. Oktober 2018

von Takayama nach Tokyo

21.10.18

Vor dem Auschecken gibt es noch ein gutes Frühstück.



Das Zimmerkärtchen wird in einen Automaten geworfen. Wenn man keine Schulden hinterlassen hat, kann man gehen. Bis zur Abfahrt des Zuges ist noch viel Zeit.
Mit dem Hida Express, einem Panoramazug, werden wir bis nach Nagoya fahren. Dort steigen wir um.



Die vorbeiziehende Landschaft gefällt mir ausgesprochen gut und erinnert an die Alpen.





Ein bisschen Holzwirtschaft wird hier betrieben, aber auch Tee angepflanzt und unter Folientunneln Gemüse gezogen. Eingestreut liegen immer wieder Reisfelder.
Es ist bergig. In den Bergbächen strudelt klares Wasser. Es und glitzert schäumt um die Steine herum. Das bleibt leider nicht so. Am Schluss kommt mir das Wasser wie ein Rinnsal vor, da es für für die vielen Wasserkraftwerke gestaut wird, die sich hier in der Gegend befinden.





In Privatgärten liegt die Folie meistens direkt auf dem Boden, und nur das Pflänzchen darf rausgucken.



In dieser Gegend scheint der Tee gut zu gedeihen.




Die wilden Wasser sind weitgehend gezähmt. Sie gehorchen nun nicht mehr der Natur, sondern der Stromwirtschaft.




Nach etwa einer Stunde erreichen wir eine große Ebene, in der sich riesige Felder befinden, auf denen Reis angebaut wird. Dazwischen sind viele Flächen mit Solarzellen zugebaut. Zum ersten Mal entdecke ich einen Traktor bei der Arbeit.
Kakifrüchte gehören auch hier zur Landschaft, genau wie Bambuswälder, Nadelwald und Laubbäume mit beginnender Herbstfärbung.
Mittlerweile haben wir in Nagoya den Zug gewechselt und sitzen wieder einmal in einem schnellen Shinkansen, dem HILARIO Superexpress 522.
Die Berge rücken oft ganz nah heran an die Bahn. So eng, wie ich es mir zu Hause vorgestellt hatte, ist sogar diese Region nicht bebaut.



Ein paar Tunnel durchfahren wir noch. Da ich links sitze, warte ich ungeduldig auf den Fujiyama, der auf dieser Seite erscheinen wird, wenn das Wetter gnädig ist.
Bei strahlendem Sonnenschein und wenig Dunst präsentiert er sich in voller Schönheit. Gefühlt mindestens 5 Minuten lang lässt er sich bewundern, um dann nach ein paar Minuten noch einmal aufzutauchen. Ich kann einen großen schrägen Weg und einen geschlängelten mit bloßem Auge entdecken und einen seitlichen Krater, der beim letzten großen Ausbruch vor 300 Jahren entstanden sein soll.


Nur ab und zu dampfen sie zu dritt.


Keine 30 Minuten später landen wir auf dem Hauptbahnhof von Tokio. Es ist schon dunkel und Rushhour, weswegen wir mit unserem Gepäck lieber ein Taxi zum Hotel nehmen.


Endlich haben wir ein Zimmer mit ausreichend Platz und einem einmaligen Ausblick auf den Sky-tree, das derzeit zweithöchste Gebäude der Welt.  ( TOBU Hotel Levant Tokyo -17 Nächte)



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